Als ökologische Druckerei trägt dieUmweltDruckerei, die auch die Hamburger Klimawoche unterstützt, eine besondere Verantwortung gegenüber der Ressource Holz, das zur Herstellung von Papier benötigt wird – und damit gegenüber dem Wald. Deshalb setzt dieUmweltDruckerei auf 100 Prozent Recyclingpapier und schützt damit etwa 1.400 Bäume jährlich vor der Abholzung. Zum anderen kompensiert das Unternehmen nicht vermeidbare CO2-Emissionen durch die Wiederaufforstung mit einheimischen Baumarten im westafrikanischen Togo. Nun unterstützt dieUmweltDruckerei zusätzlich ein Aufforstungsprojekt vom Green Forest Fund in Deutschland.
„Wir kennen Wald hier in Deutschland vor allem als Wirtschaftswald, da 97 Prozent unserer Wälder bewirtschaftet sind“, sagt der Gründer vom Green Forest Fund, Thorsten Walter. „Das heißt, es werden künstlich angelegte Bäume herangezogen, die später zur Rohstoffgewinnung gefällt werden und nicht ursprünglich und unberührt wachsen dürfen. Bereits nach 10 bis 15 Jahren beginnt die Forstwirtschaft mit ersten und regelmäßigen Durchforstungen. Dabei werden Lebensraum, Heimat und die letzten Rückzugsorte von Tieren gestört, Böden verdichtet und monokulturartige Wälder angepflanzt.“
Wenn wir in Deutschland über Urwald sprechen, denken die meisten an den Regenwald. „Dabei bezeichnet Urwald ganz unabhängig von Region und Klimazone, ursprünglichen Wald, der ohne menschliche Eingriffe und Einflüsse wächst und nicht wirtschaftlich genutzt wird“, sagt Thorsten Walter. Urwälder beherbergen im Vergleich zum Wirtschaftswald die größte Artenvielfalt. Deutschlandweit gebe es aber gerade mal 0,6 Prozent Wildnis und eigentlich keine richtigen Urwälder mehr, wo doch vor dem Mittelalter ganz Europa von einem Urwald bestehend aus Eichen und Buchen bewachsen war.
Das will der Green Forest Fund ändern und in Deutschland „Urwälder von morgen schaffen“. Thorsten Walter: „Der Vorteil eines Urwaldes ist, dass jeder gepflanzte Baum von uns so lange wachsen darf, wie es ihm beliebt.“ Der Baumexperte zieht einen eindrucksvollen Vergleich: Der älteste Baum unseres Planeten sei stolze 9.550 Jahre alt. Hingegen dürfen die Bäume in der Forstwirtschaft in der Regel maximal 60 bis 120 Jahre alt werden. Der Green Forest Fund will mehr unberührte Natur, mehr uralte Bäume, die als Mahnmal dienen sollen, um in Zukunft sorgsamer mit der Natur umzugehen und der Natur und Tierwelt Achtung und Lebensraum zurückzugeben. Deshalb erwirbt der Forest-Fund Flächen und stellt sie dauerhaft unter Schutz, um Orte maximaler Artenvielfalt zu schaffen.
Und jede*r kann mitmachen – durch eine Baumspende. Jeder Baum hat eine Nummer, so kann sich jeder über die App vom Green Forest Fund und einem Satellitenortungssystem ansehen, wo der gespendete Baum steht. Zudem bekommt jede*r Spender*in eine schöne Urkunde aus 100 Prozent Recyclingpapier, die man auch verschenken kann.
Mehr Informationen: www.greenforestfund.de, www.dieumweltdruckerei.de