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Engagiert und unterhaltsam wurde am ersten Tag der Klimawoche in der Hamburger Kunsthalle über die inspirierende Kraft von Wissenschaft und Kunst diskutiert. Der neue Direktor der Hamburger Kunsthalle Dr. Klar gab einen ersten Ausblick auf die kommenden Jahre der Kunsthalle. Meereis-Forscher und Klimawissenschaftler Dr. Notz erzählte von dem australischen Künstler Adam Sébire und seinem beeindruckenden Werk „Adrift ΔAsea-ice“, in dem der Künstler basierend auf einer Formel von Dr. Notz die Konsequenzen seiner Kunst-Aktion in der Arktis berechnet und die wissenschaftliche Formel selbst Teil der Performance wurde.  Am Beispiel des Werkes „Sturmflut in Hamburg“ von Otto Kokoschka vermittelte die Kuratorin der Jubiläumsausstellung Frau Dr. Haug ihren Blick auf den Respekt vor der Natur. Die Hamburger Künstlerin Nana Petzet schließlich stellte ihr Werk „Lichtfalle“ vor, bei dem sie sich den Konsequenzen gesteigerter Licht-Emission widmet. Moderiert von Carolin Peiseler teilte die Podiumsrunde mit dem Publikum persönliche Erfahrungen und Ausblicke in eine Zukunft, in der selbst ein globales Langzeitprojekt gelingen kann, wenn wir – wie Kunst und Wissenschaft – das Alte kritisch hinterfragen und das Neue mutig mitgestalten.